Kundenstimmen

Klaus Plaschka ist Geschäftsführer der GHM • Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. In diesem kurzen Interview teilt er seine Erfahrungen und Eindrücke über die Zusammenarbeit mit dem leadership campus und seine dreijährige Kulturreise mit seinem Kollegen und dem Führungsteam.

Wenn sie den leadership campus mit 5 Begriffen beschreiben würden. Welche wären es?

Ganzheitliches Menschenbild
Klarheit
Ehrlichkeit
Menschlichkeit
Feedbackkultur

Was war für Sie die Ausgangslage bzw. der Bedarf, den leadership campus zu starten?
Wir wollten unser Leitbild in der Führungsmann- und frauschaft verankern. Zudem haben wir gemerkt, dass unser Führungsstil mehr Klarheit braucht. Für diesen Prozess haben wir uns Unterstützung durch den leadership campus geholt.

Wie hat sich die Führung und Führungskultur bei Ihnen in der Organisation verändert? Woran machen Sie das fest?
Einige KollegInnen sind deutlich authentischer geworden und müssen keine Führungsrolle mehr spielen - das zeigt sich in natürlicher Souveränität und dem offenen Umgang mit eigenen Schwächen. Konflikte werden früher erkannt und geklärt - das frühere Arbeiten mit Meinungsverstärkern über Dritte bei Konflikten hat deutlich abgenommen. Der Umgang unter den Führungskräften ist offener und ehrlicher geworden - es gibt deutlich mehr Reflexe zur direkten und bilateralen Klärung.

Was hat sich darüber hinaus in der Organisation verändert, was ist Ihnen aufgefallen?
Die Personalentwicklung ist ehrlicher und aktiver geworden. Führungskräfte sehen die Verantwortung für die Entwicklung ihrer Mitarbeiter zusehends bei sich und nicht mehr delegiert bei der Personalabteilung.

Was wäre heute anders oder immer noch gleich, wenn Sie den leadership campus nicht begonnen hätten?
Wir hätten immer noch lange Diskussionen um des Kaisers Bart und jedes einzelne Barthaar. Der Flurfunk liefe auf Hochtouren und Konflikte würden vermieden, um die Themen dahinter unter dem Teppich zu klären. Führungskräfte wären ausweichend, was Ziele, Entwicklung und Beurteilung ihrer Mitarbeiter betrifft.

Wie haben Sie die Zusammenarbeit ganz persönlich erlebt?
Hemmungslos offen, ohne Tabus, sehr menschenorientiert, immer auf Augenhöhe, keine Kuschelrechtmachetrainer. Ich habe Wahrheiten entdeckt, vor denen ich lange die Augen verschlossen habe und bin zu deutlich mehr Ganzheitlichkeit im Arbeitsleben gekommen - weg vom Rollenspiel. Ich durfte tiefer in mich blicken als ich zunächst vermutet und wahrscheinlich zugelassen hätte, habe aber den Wert erkannt, der genau darin liegt, auch wenn es nicht immer angenehm war. Ich bin aber dankbar darüber, wohin mich diese Reise bisher gebracht hat. So habe ich viel über mich und meine Motivationen gelernt und mein Verhältnis zu den KollegInnen deutlich ins Ehrliche verändert.

Was waren Ihre wichtigsten Erkenntnisse und welche Auswirkungen hatten sie auf Sie, Ihre Führung und Ihr Unternehmen?
Ich habe erkannt, aus welchen Mustern heraus ich anderen gegenüber (re)agiert habe, und welche Konsequenzen das fürs Unternehmen hatte. Dies zu erkennen und im täglichen Handeln zu berücksichtigen hat mich zu mehr ehrlicher innerer Haltung geführt, und damit zu einem ehrlicheren menschlichen Umgang mit anderen. Man weiß nun klarer, woran man bei mir ist, was ich will und wohin ich will. Das führt zu mehr Sicherheit für alle und zu reibungsloserer Zusammenarbeit mit besseren Ergebnissen.

Was würden Sie einem Geschäftsführer gerne mitgeben, der sich mit seiner Organisation für den leadership campus entschließt? Was sollte er/sie wissen?
Der campus ist nicht einfach eine Fortbildung. Er ist ein Veränderungsprozess, auf den du dich einlassen musst, weil du selbst ein ehrlicher Teil des Prozesses werden musst. Ohne dein inneres Ja, den Weg mitzugehen, hätte es der campus nicht verdient, ihn als x-beliebige Fortbildung für die anderen zu buchen. Der campus kann zur langen Pilgerfahrt werden: du lernst viel über dich, hast tolle Momente, aber es kann auch weh tun, und wenn du dich ausdauernd darauf einlässt, kommt die größere Erkenntnis und Veränderung.